Historisch-Technisches Museum Peenemünde

Infos zur Einrichtung

Die Versuchsanstalten Peenemünde waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen, wie etwa dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Das Historisch-Technische Museum Peenemünde arbeitet die Geschichte der Entstehung und Nutzung dieser Waffen auf. Die Ausstellungen dokumentieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die Menschen lebten und warum die enorm aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt wurden.

Infos zur Aktion der Einrichtung

Bei der kostenlosen Sonderführung “Krieg oder Raumfahrt?” führt der Historiker Dr. Cornelius Lehmann durch die Dauerausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde. Diese stellt die Geschichte der deutschen Raketentechnik von ihren utopischen Anfängen in den 1920er Jahren, über die Arbeiten in Peenemünde, bis hin zur Serienfertigung der Rakete A4/”V2″ in Mittelbau-Dora und deren Einsatz gegen westeuropäische Großstädte vor. Ein zweiter Abschnitt verfolgt die Geschichte der in Peenemünde entwickelten Technik im Kalten Krieg bis ins Jahr 2000.

Die Sonderführung ist für Museumsbesucher kostenfrei und es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.

Tag der Veranstaltung

29. März 2025, 11:00 bis 13:00 Uhr


Anmeldeinformation

  • Maximale Personenanzahl: 40
  • Geeignet für Personen: ab 10 Jahren
  • Anmeldung erforderlich: Ja
  • Anmeldung: bitte per E-Mail an htm@peenemuende.de oder telefonisch unter 038371-5050

Adresse

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
Deutschland
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